FSJ Stellen gut nachgefragt

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FSJ im Bereich der Denkmalpflege.

Das FSJ (Freiwilliges Soziales Jahr) und der BFD (Bundesfreiwilligendienst)  unterscheiden sich kaum. Beides sind Freiwilligendienste im sozialen, kulturellen oder umweltpolitischen Bereich, die sich an Menschen nach Beendigung der Schulpflicht richten. Beim FSJ liegt die obere Altersgrenze bei 27 Jahren.

BFD hat großes Potential

Es gibt gut. 200.000 anerkannte BFD-Stellen gibt es, die durch Bundesfreiwilligendienstleistende besetzt werden könnten. Der Bundeshaushalt weist aber lediglich Mittel für 36.000 BFD-Stellen aus. Viele soziale Einrichtungen würden auch gerne einen älteren oder arbeitslosen Menschen für ihre soziale Arbeit begeistern. Doch für ein Taschengeld von 363 Euro im Monat finden sich nicht genügend Freiwillige. Und wenn die Fördermittel begrenzt sind, kann auch keine Stelle besetzt werden.

FSJ nur bis zum 27. Geburtstag möglich

Beim FSJ ist es ähnlich. Es richtet sich allerdings nur an junge Menschen, die noch nicht 27 Jahre alt sind. Die sozialen Einrichtungen sind auf Freiwillige angewiesen, ohne sie könnten sie ihre Arbeit nicht machen. Viele Einrichtungen sind auf langfristiges Engagement angewiesen. So haben z.B. Sanitäter auf den Rettungswagen haben eine lange Ausbildungszeit. Diese Ausbildung ist nur lohnend, wenn sich danach ein längerer Einsatz anschließen kann.
Das FSJ läuft gut, die Nachfrage ist hoch. Alle sozialen Einrichtungen, die freiwillige Mitarbeiter brauchen, sind zufrieden. Der BFD hinke hinterher, so liest man neuerdings immer öfter. Das dürfte allerdings nicht richtig sein. Die Nachfrage nach BFD-Stellen liegt auch im Jahr 2015 innerhalb den haushaltsplanerischen Zielvorgaben. Ob der Freiwilligendienst, also das Soziale Jahr als FSJ oder BFD geleistet wird, ist für den Freiwilligen vollkommen unerheblich. Die Bedingungen (bis auf die Altersgrenze von 27) und die Bezahlung sind gleich. BFD und FSJ stehen gleichberechtigt nebeneinander.

Motivation für ein FSJ

Die meisten Freiwilligen leisten ihren Dienst direkt nach der Schulzeit. Die Motivation ist vielfältig wie die Träger und Einsatzstellen. Viele junge Menschen machen den Freiwilligendienst zur Berufsorientierung. Sie möchten schauen, ob der angestrebte Beruf der richtige ist. Andere wollen die Wartezeit zwischen Abi und Studium sinnvoll nutzen. Ein anderer Teil möchte einfach nur Gutes tun und sich sozial engagieren.

Einsatzbereiche FSJ und BFD

Absolvieren kann man das FSJ im sozialen Bereich, etwa in Krankenhäusern und Kurkliniken, in der Kinder- und Jugendpsychiatrie, in Seniorenheimen, Schulen, Jugendherbergen oder in Behinderteneinrichtungen. Im kulturellen Bereich stehen Museen und Schlösser, Landschaftsgärten und Parks, Theater und Bibliotheken, Musikschulen und Spielmobilen als Einsatzstellen zur Verfügung. In Bereich Umwelt und Natur bieten sich Plätze in der Landschafts- und Forstpflege, der ökologischen Landwirtschaft, der Biotechnologie und Solarenergie, in Waldkindergärten und auf Naturspielplätzen an.
Das FSJ und der Bundesfreiwilligendienst dauern in der Regel ein Jahr, können aber um 6 Monate verlängert oder verkürzt werden. Der Teilnehmer bekommt ein monatliches Taschengeld von maximal 363 Euro, eine Verpflegungspauschale und ist sozialversichert. Zusätzlich erhält er eine pädagogische Begleitung und 25 Seminartage Ausbildung.FS

4 Gedanken zu „FSJ Stellen gut nachgefragt“

  1. Ich verstehe die ganze Aufregung und angeblich nicht besetzte BFD oder FSJ Stellen nicht. Es ist doch egal, ob man als Jugendlicher FSJ oder BFD macht. Die Inhalte sind gleich, die rechtliche Ausgestaltung ist gleich, das gezahlte Taschengeld ist gleich, die Pädagogik ist gleich. Nur die Träger sind andere. Einmal der Bund (BFD), einmal gemeinnützige Organisationen (FSJ). Also, wie man die Sache betitiel, ist doch völlig egal.

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  2. Die Motivation für ein FSJ ist schon ziemlich groß. Jedenfalls für mich. Ich habe noch keinen Studienplatz und werde den erst nächstes Jahr im Wintersemester erhalten. Da ist doch ein FSJ eine Möglichkeit, seinen Lebenslauf positiv auszuwerten. Wird sich bei Bewerbungen sicher nicht schlecht machen.

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  3. Also, ich hab mich bei der Caritas (Altenheim) um ein FSJ beworben. Die hatten schon ziemlich viele Nachfragen. Und ich habe keinen Platz mehr bekommen. Aber zum Glück habe ich dann eine FSJ Stelle bei der AWO erwischt. Rückblickend kann ich sagen: bisher alles super gelaufen.

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