In NRW sollen Soldaten der Bundeswehr im Ehrenamt eingesetzt werden. Die Armee will vermehrt Reservisten für die Katastrophenhilfe und die Bewachung militärischer Anlagen ausbilden. In NRW wurden deshalb aktuell drei Reservisten-Kompanien gegründet. Sie treffen sich nach der Arbeit oder am Wochenende zu Übungen, ähnlich wie bei der Freiwilligen Feuerwehr oder beim Roten Kreuz. Die Kompanien stehen in Düsseldorf, Ahlen und Unna. Der Chef des NRW-Bundeswehrkommandos in Düsseldorf hofft, dass sich viele Reservisten in ihrer Heimat engagieren wollen.
Für die neuen Kompanien, die jeweils etwa 100 Mitglieder haben sollen, hatten sich etwa 400 ehemalige Soldaten beworben. Die Gründung der ehrenamtlichen Einheiten ist ein Teil der Bundeswehr-Reform. Der Umbau der Bundeswehr, sprich: die Verkleinerung der Truppe, lässt etwa 10.000 von den bisher 37.000 Dienststellen in NRW wegfallen. Besonders betroffen ist Rheine. Dort ist das Heeresflieger-Regiment bereits aufgelöst worden und es werden noch weitere 1800 Stellen wegfallen. Auch Köln ist mit einem Verlust von 2200 Stellen stark von der Bundewehr-Reform betroffen.
Die neuen Reservisten-Kompanien versteht die Bundeswehr als Reaktion auf die veränderten Ansprüche an die Armee mit ihren weltweiten Einsätzen. Die ehrenamtlichen Soldaten sollen für den Heimatschutz trainiert werden, also etwa bei Sturm, Hochwasser, Waldbränden oder Stromausfällen zum Einsatz kommen. Die Berufssoldaten hingegen werden vermehrt auf Auslandseinsätze wie etwa in Afghanistan vorbereitet.
Hallo,
ich hätte gerne mehr Informationen über dieses Thema.
War lange Jahre Soldat und würde gerne mehr erfahren.
Denke auch an den BFD-Freiwilligen-Dienst.
MfG
Wurde diese Idee eigentlich konsequent weiterverfolgt und bundesweit ausgeweitet oder folgte da nach Amtsantritt von Frau von der Leyen schon wieder die Reform der Reform bzw. ein umschwenken.