FSJ im Ausland – für die Welt und sich selbst

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Autor: Experte:
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Skyline von San Francisco – möglich während eines FSJ im Ausland

Jedes Jahr auf neue stellt sich für tausende von Schülern die Frage: Was mache ich nach meinem Schulabschluss. Die Antwort lautet dann überwiegend: weiter zur Schule, eine Ausbildung oder ein Studium. Sie kann aber auch lauten: Ich mach ein FSJ im Ausland.

 

Das freiwillige Auslandsjahr ist eine sehr beliebte Alternative, wenn es um Reisen und Auslandserfahrungen geht. Dabei steht FSJ im Ausland als Synonym für ein staatlich gefördertes Auslandsjahr. Meist wird es in der Rechtsform des Internationalen Jugendfreiwilligendienstes angeboten.

Während des Auslandsjahres die Welt entdecken

Jetzt ist man jung und hat Zeit, denken viele Schüler, die das Abschlusszeugnis aus der Hand des Schulleiters in Empfang nehmen. Warum schon sofort in die Mühle des deutschen Universitäts- oder Arbeitsalltags eintreten.

Das FSJ im Ausland bietet die Möglichkeit, ein fremdes Landes und einer fremden Kultur kennen zu lernen und sich gleichzeitig ehrenamtlich und sozial zu engagieren. Zudem bedeutet es eine enorme Entwicklungsmöglichkeit für die eigene Persönlichkeit.

Information ist wichtig

Bevor die Entscheidung für ein FSJ im Ausland fällt, sollte man sich umfassend, aber auch frühzeitig informieren, am besten direkt bei unterschiedlichen Entsendeorganisationen oder ehemaligen Freiwilligen. Von ihnen erfährt man genaueres über Abläufe, aber auch mögliche Schwierigkeiten.

Es gibt eine Vielzahl von Organisationen die ein freiwilliges Auslandsjahr  anbieten und zwar in unterschiedlichen Ausgestaltungen. Die wichtigste Differenzierung ist die zwischen staatlich geförderten Auslandsprogrammen und solchen, ohne diese Förderung. Letzte werden auch flexible Freiwilligendienste genannt.

Beispiel weltwärts

Das Freiwilligenprogramm „weltwärts“  ist ein besonderes Förderprogramm des  Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), ein entwicklungspolitischer Freiwilligendienst.  Er soll helfen, die Welt zu erleben und mitzugestalten, in Entwicklungsländern oder unterentwickelten Teilen von Ländern.  Beispiele sind  Peru, Südafrika, Israel oder- in Europa – das Kosovo.

Dabei gibt es sehr unterschiedliche Einsatzmöglichkeiten, etwa im sozialen, pädagogischen oder ökologischen Bereichen. Die Freiwilligen wohnen oft in Gastfamilien, um Sprache und Kultur hautnah kennenzulernen.

Alle staatlich geförderten Freiwilligendienste zeichnen sich durch Betreuung und Begleitung während des Einsatzes durch feste Ansprechpartner vor Ort aus, durch  Vor- und Nachbereitungsseminare und Hilfe bei der Organisation.

Bewerbungsfristen für das FSJ im Ausland beachten

Für einen Auslandseinsatz ab September 2019 ist die Bewerbungsfrist bereits abgelaufen. Eventuell sind bis Ende Februar noch Restplätze zu vergeben. Die Bewerbungsfrist für ein FSJ im Ausland 2020 beginnt im Oktober 2019.

Redakteure

  • Sabine Martholt Redakteurin bei Bundesfreiwilligendienst

    Sabine Martholt hat Recht und Journalismus studiert und fundierte Kenntnisse im Bereich des Sozialrechts und des Rentenrechts. Beide Rechtsgebiete sind gleichzeitig ihr Hobby, wie sie gern verrät. Bereits vor ihrem ersten Volontariat bei einer Zeitung hat sie sich dem Schreiben gewidmet. Die Entwicklung des Sozialrechts in Deutschland hat sie mit großer Aufmerksamkeit, manchmal aber auch mit Kopfschütteln verfolgt – wie sie selbst sagt. Sie schreibt seit vielen Jahren für unser Online-Magazin. Gute Recherche und die eigene Meinung – beides ist ihr wichtig.

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  • Ingo Kosick, Redakteur und Experte bei Bundesfreiwilligendinst
    Experte:

    Ingo Kosick ist ein renommierter Experte im Bereich des Sozialrechts in Deutschland. Er hat sich über drei Jahrzehnte lang intensiv mit Themen wie Freiwilligendiensten und sozialer Arbeit auseinandergesetzt. Als Vorsitzender des Vereins Für soziales Leben e.V., der unter anderem die Plattformen www.bundes-freiwilligendienst.de und www.buerger-geld.org betreibt, spielt er eine zentrale Rolle in der Förderung und Information über Freiwilligendienste wie den Bundesfreiwilligendienst (BFD) und das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ). Ingo Kosick ist nicht nur ein Gründungsmitglied des Vereins, sondern auch redaktionell verantwortlich für mehrere Online-Plattformen, die sich mit sozialen Themen beschäftigen. Sein Engagement umfasst die Bereitstellung von Informationen zu sozialen Rechten und Pflichten, insbesondere im Kontext von Bürgergeld und Freiwilligendiensten. Durch seine Arbeit trägt er maßgeblich zur Aufklärung und Unterstützung von Freiwilligen und Interessierten bei.

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