Das Jahr 2017 hat begonnen und die Zeit nach der Schule rückt für all diejenigen, die im Sommer ihre Schullaufbahn beenden, unaufhaltsam und schnell näher. Was kommt danach? Eine praktische Berufsausbildung, ein Studium? Nichts? Oder: ein Freiwilligendienst im Ausland?
Das erste Jahr nach der Schule, nach dem Abitur, kann eine Chance sein, Gutes zu tun und über den eigenen Tellerrand hinweg zu schauen.
Es gibt viele Möglichkeiten, sich sozial und freiwillig zu engagieren. In Deutschland kann man dies mit dem Bundesfreiwilligendienst (BFD) oder dem Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ) tun.
Freiwilliges Jahr im Ausland
Will man ins Ausland so sind der Internationale Jugendfreiwilligendienst (IJFD) oder das FSJ im Ausland die richte Wahl.
Der 19-jährige Carsten S. aus Münster geht für ein ganzes Jahr nach Thailand, um dort freiwillig in einem Kinder-Hilfsprojekt unterstützend zu arbeiten. Er hilft ein Jahr bei einem Entwicklungsprojekt an der Grenze zu Malaysia mit. Die Zusage nach kurzfristiger Bewerbung kam in den letzten Tagen des alten Jahres.
Carstens Auslandsfreiwilligendienst wird von einer deutschen Organisation verantwortlich durchgeführt (Entsendeorganisation), die mit einer Partnerorganisation im Ausland (Aufnahmeorganisation) zusammenarbeitet.
Carsten unterstützt den Verein, die Aufnahmeorganisation bei Verwaltungstätigkeiten, ist aber auch für die Pflege der Anlagen des Gebäudes zuständig.
Angebote genau prüfen
Carsten hatte nicht damit gerechnet, dass er sich den Wunsch nach sinnvoller Hilfsarbeit im Ausland so schnell erfüllen würde können. Ganz viele Abiturienten wollten so etwas machen, als Freiwilliges Soziales Jahr irgendwo im Ausland arbeiten, erklärt Carsten Deshalb seien Plätze im Ausland sehr begehrt. Es gäbe immer viel mehr Bewerber als freie Stellen. Hinzu kämen viele Angebote von privaten Anbietern, die immens viel Geld kosten würden – auch wenn man vor Ort dann unentgeltlich Hilfe leiste, so Carsten.
Auf private Programme wollte sich Carsten nicht einlassen. Er hatte sich allerdings relativ früh beworben, so dass er noch einen Platz bei den staatlich geförderten Anbietern finden konnte.
Warum ein Soziales Jahr im Ausland?
„Ich muss das machen, sonst bereue ich das ein Leben lang“, erklärt Carsten. Jetzt habe ich die einmalige Gelegenheit dazu, ein ganzes Jahr im Ausland zu verbringen. Ich bin ungebunden, habe keine familiären Verpflichtungen. Wenn nicht jetzt, wann solle er es sonst machen, fragt er rhetorisch.
Fernweh und soziale Hilfe verbinden
Den Abiturient Carsten plagte schon lange das Fernweh. Er wollte über den eigenen Tellerrand hinauszuschauen, Deutschland für eine Weile hinter sich lassen. Mit Thailand sei ihm nun genau das Richtige passiert. Hier könne er eine ganz andere Kultur kennenlernen. Er hat eine klare Vorstellung von Land und Menschen dort. Er will sich überzeugen, ob seine Vorstellung der Wirklichkeit entspricht.
Programm „weltwärts“ des Entwicklungsministeriums
Carsten geht mit dem Programm „weltwärts“, des Angebots des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. Nach der Bewerbung sei relativ schnell gegangen. Er habe eine Mitteilung erhalten, dass Plätze frei seien. Darauf habe er eine Bewerbung schreiben müssen, dann sei die Zusage gekommen. Der 1. August ist der Ausreisetag. Die Unterkunft und die Verpflegung sei frei, erzählt Carsten, dazu bekomme er ein kleines Taschengeld.
Hallo mein Name ist deyna bobadilla, ich komme aus Peru und jetzt ich wohne in München, ich möchte voluntaria in München. Ich liebe helfen anderes Personen. Ist sehr wirklich für mich helfen. 😁💕
Ich wichtig für mich helfen und ich möchte voluntaria zu sein.