Wenn du deinen Bundesfreiwilligendienst (BFD) oder dein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) in Dortmund machen möchtest, lernst du die ehemalige „Kohlenpottstadt“ von einer ganz neuen Seite kennen. Bevor du deinen Freiwilligendienst in Dortmund beginnst, bekommst du von uns noch einige wichtige Infos.
Das Ruhrgebiet trägt nicht zu Unrecht den Namen Kohlenpott und auch Dortmund hatte als langweilige Kohle- und Stahlstadt einen alles andere als guten Ruf. Doch das hat sich längst geändert. Nachdem die letzte Zeche bereits 1987 ihre Tore geschlossen hat, erstrahlt Dortmund als größte Stadt im Ruhrgebiet nun in neuem Glanz und zeigt sich weltoffen und von extravaganter Ausstrahlung.
Nachdem die Stadt durch den zweiten Weltkrieg arg gelitten hat (sie wurde fast komplett dem Boden gleich gemacht), hat sie heute viele kulturelle Anreize zu bieten. Opernhäuser, Theater und Kinos sorgen für Kurzweil und Bildung und auch im Bereich der Freizeitgestaltung hat die Stadt einiges zu bieten. Kulturbegeisterte finden Gefallen an den Kirchen (zum Beispiel der Reinoldkirche), den historischen Adels- und Herrensitzen, Burgen und Schlössern. Bist du an Kultur interessiert oder möchtest dich kulturell weiterbilden, kannst du mit etwas Glück eine Tätigkeit in einem Museum oder Theater finden, wenn du deinen Bufdi (Bundesfreiwilligendienst) in Dortmund machst.
Die Tätigkeitsfelder für deinen Freiwilligendienst in Dortmund sind überwiegend in sozialen Einrichtungen wie Kindergärten, Kitas, Schulen, Krankenhäusern, Alten- und Behindertenheimen zu finden. Darüber hinaus hast du aber auch die Möglichkeit, in Sportvereinen, in der Kirche, in Selbsthilfegruppen, bei der Feuerwehr oder im Zivilschutz mitzuhelfen, je nach Träger sind auch Kombinationen mehrerer Tätigkeitsfelder möglich, sodass du in deinen 12 Monaten Freiwilligendienst in Dortmund deine Fähigkeiten und Grenzen gut austesten kannst. Mit Lockerung des Gesetzes vor einigen Jahren und damit der Erweiterung der Tätigkeitsfelder ist der Bundesfreiwilligendienst in der Gunst der Bewerber gestiegen.
Dortmund ist mit dem BVB auch Fußballstadt. Das Dortmunder Westfalenstadion war unter anderem Austragungsort der Fußballweltmeisterschaft im Jahr 2006.
Seitdem Kohle und Stahl in den Hintergrund gerückt sind, haben Wissenschaft und Forschung mehr und mehr einen hohen Stellenwert erlangt. Dafür steht die Universität, die bereits im Jahre 1968 ihre Tore geöffnet hat, zahlreiche Bildungsinstitutionen und Fachhochschulen, aber auch die Forschungsinstitute, die es auf stolze 30 bringen. Mit diesem Bildungs- und Forschungsangebot hat sich die Stadt im Ruhrgebiet einen der führenden Plätze in Deutschland erobert. Im Bereich der Bildung kannst du während deiner Freiwilligenarbeit in Dortmund in einer Schule oder Förderschule tätig werden.
Dortmund hat eine Fläche von etwas mehr als 280 Quadratkilometern und rund 580.000 Einwohner. Also, viele Menschen, die sich über deinen Bundesfreiwilligendienst (Bufdi) in Dortmund freuen. Wirf einmal einen Blick in die obige Stellenbörse, bestimmt ist auch deine Wunschstelle dabei. Die Zahl der Bewerber ist deutschlandweit auf höchstens 35.000 pro Jahr begrenzt und die Bewerbungsfrist endet jeweils zum 31. März. Beginnen kannst du mit deiner Freiwilligenarbeit in Dortmund dann normalerweise zum 01. September. Nach Absprache mit dem Träger sind aber auch andere Startzeiten möglich, etwa dann, wenn du nicht nach Beendigung eines Schuljahres dein Freiwilliges Soziales Jahr in Dortmund beginnen möchtest, sondern die Schule schon länger beendet hast und deine Zeit sinnvoll nutzen möchtest. Der Bundesfreiwilligendienst oder ein Freiwilliges Soziales Jahr ist bis zur Vollendung des 26. Lebensjahres möglich.