Möchtest du dein Freiwilliges Soziales Jahr in Bremen machen, verbringst du ein Jahr in einer der romantischsten Städte Deutschlands. Bevor du in deinen Freiwilligendienst in Bremen startest, möchten wir dir noch einige interessante Infos mitgeben.
Draußen und drinnen – wagen und gewinnen, das haben die Kaufleute der Stadt Bremen zu ihrem Motto erklärt. Wagen und gewinnen, das wirst auch du, wenn du deinen Bundesfreiwilligendienst (BFD, Bufdi) oder dein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) in Bremen absolvierst. Wagen wirst du den Aufbruch in eine neue Stadt und zu einer neuen Herausforderung, gewinnen wirst du an Lebenserfahrung und an einem nicht zu unterschätzenden Meilenstein in deinem Lebenslauf.
Die Freie Hansestadt Bremen ist von der Fläche her (über 400 Quadratkilometer) zwar eine der größten deutschen Städte, gleichzeitig aber das kleinste Bundesland. Die Freie Hansestadt Bremen, wie das Bundesland eigentlich heißt, besteht aus der Stadt Bremen und Bremerhaven. Bremen selbst hat etwa eine Fläche von 300 Quadratkilometern. In Bremerhaven liegt einer der wichtigsten Seehäfen Deutschlands. Er hat schon längst eine größere Bedeutung als der Hafen der Stadt Bremen. Der Bremerhavener Hafen gehört zu den weltweit größten Containerhäfen. Das Containerterminal darf sich mit 2.000.000 Quadratmetern Fläche sogar Guiness-Rekordmeister nennen. Weitere Häfen von Bremen sind unter anderem der Fulda- sowie der Werrahafen, der Hohentorshafen und die Neustädter Häfen.
Neben seinem internationalen Ruf als Warenumschlagplatz hat Bremen aber auch seine romantischen Seiten und zudem einiges an Sehenswürdigkeiten zu bieten. Die beiden Bekanntesten sind sicherlich die beiden Wahrzeichen der Stadt: die Bremer Stadtmusikanten und der Bremer Roland. Die Altstadt mit ihren verwinkelten Gassen und winzigen Fachwerkhäusern strahlt nicht nur zur Adventszeit eine romantische Atmosphäre aus. Vor Weihnachten erstreckt sich der Weihnachtsmarkt über die gesamte Altstadt, wodurch nie ein beengtes Gefühl aufkommt. Aber auch im Sommer lohnt sich ein Bummel durch die Stadt, es gibt immer wieder Neues zu entdecken.
Der Bremer Roland steht für die Unabhängigkeit der Stadt, die sie im 13. Jahrhundert durch den Erzbischof erhielt. Der Roland sieht in Richtung des Bremer Doms und soll damit immer daran erinnern, dass die Stadt nicht mehr unter den Fittichen der Kirche steht. Es wird gemunkelt, dass es im Rathaus noch eine weitere Roland-Statue geben soll, die im Falle einer Zerstörung die Jetzige ersetzen soll.
Für dein Freiwilliges Soziales Jahr in Bremen erstreckt sich das Angebot vor allem auf Tätigkeiten im sozialen Bereich, zum Beispiel in Altenheimen, Kindergärten oder Schulen. Darüber hinaus gibt es Jobangebote für deinen Bufdi in den Bereichen Sportverein, Kirche, Selbsthilfegruppen, Feuerwehr, Zivilschutz oder Kunst. Wirf einmal einen Blick in obige Stellenbörse und bewirb dich bis zum 31. März auf deine Wunschstelle.
Knapp 550.000 Menschen freuen sich auf deine Freiwilligenarbeit in Bremen. Alles, was du dafür tun musst, ist, dir deinen Wunschjob in obiger Stellenbörse auszusuchen und dich bei dem entsprechenden Träger zu bewerben. Mit etwas Glück gehörst du zu den rund 35.000 Menschen, die jährlich einen Bundesfreiwilligendienst oder ein Freiwilliges Soziales Jahr ausüben, auch in Bremen. Während deines Bufdi (Bundesfreiwilligendienst) besuchst du drei Seminare. Eines direkt am Anfang deiner Tätigkeit, eines zum Ende und eines dazwischen. Bei einer Freiwilligenarbeit von 12 Monaten beträgt die Seminarzeit insgesamt 25 Tage. Die Zeiten, in denen du an einem Seminar teilnimmst, werden dir als volle Arbeitszeit angerechnet. Dein Freiwilliges Soziales Jahr ist eine Vollzeitstelle mit Pausen- und Urlaubsregelungen wie bei jedem anderen Arbeitsverhältnis auch. Am Ende deiner Tätigkeit erhältst du ein Zeugnis, das nicht nur die Dauer deines BFD oder deines FSJ dokumentiert, sondern auch Bezug auf deine Leistungen sowie berufliche Qualifikationen nimmt. Somit ist dein Freiwilligendienst ein wichtiger Baustein für die Bewerbung bei deinem späteren Arbeitgeber.