Im letzten Sommer hatte Markus T. sein Abitur in der Tasche. Und auch einen Plan. Er wollte Grundschullehrer werden. An seinem Berufswunsch hat sich bis jetzt nichts geändert. Im Gegenteil, er ist noch klarer geworden und Markus hat einen großen Schritt in die Richtung Zielverwirklichung getan. Markus bereitet sich bestens darauf vor. Nicht an der Uni, noch nicht, jedenfalls. Er hat eine Stelle an einer Grundschule in Berlin Kreuzberg bekommen. Dort absolviert er ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ).
Nach dem Abi nicht sofort an die Uni
Markus erzählt: “ Ich war 17 Jahre alt, als ich Abitur gemacht habe und wollte nicht sofort von der Schule zur Uni wechseln.“ Nachdem sich der Berliner bei verschiedenen Informationsveranstaltungen schlau gemacht hatte, wo er welche Fächer studieren kann, hat er Bewerbungen losgeschickt. Doch durch Zufall ist er an das FSJ geraten. Er hat in der Grundschule in Berlin ein Praktikum absolviert und dabei erfahren, das FSJler gesucht werden. Da hat Markus nicht lange gezögert. Nun ist er an der Schule und es gefällt ihm sehr gut. Inzwischen hat er das jahrgangsübergreifende Lernen kennengelerntl.
Von der Schule in die Schule
Die Schule in Berlin Kreuzberg ist verhältnismäßig klein. Markus arbeitet in einem hilfsbereiten Kollegium und mit gerade einmal 410 Kindern. Markus hat viel zu tun. Er absolviert eine 39 Stunde Woche. Geld verdient er natürlich nicht dabei, bekommt allerdings ein Taschengeld und darf kostenlos an der Mittagsverpflegung teilnehmen. „Ein FSJ hat aber auch nicht das Ziel, Geld zu verdienen“, erklärt Markus. „Ich bekomme Einblicke in meine künftige Arbeit, die ich noch nicht einmal im Referendariat erhalten werde.“ Träger des FSJ ist nicht die Stadt, sondern ein sozialer Verein. Seinen Schritt hat der heute 18 Jahre alte Markus nicht bereut. Im Gegenteil. Er würde seine Entscheidung immer wieder erneut und gleich treffen. Dank des FSJ ist er in seiner Absicht Grundschullehrer zu werden, noch einmal bestärkt worden.
Praktische Tätigkeiten im FSJ
Er weiß jetzt, was ihn erwartet. Das allerdings kann noch etwas dauern, da nach dem FSJ erst einmal die Uni wartet. Fünf Jahre muss Markus studieren, dann kommt das Referandariat. Allerdings hat Markus einen großen Vorteil. Dank seines Freiwilligen Sozialen Jahres kennt er die praktischen Abläufe. Er wohnt nicht nur dem Unterricht bei, sondern war auch schon auf einer Klassenfahrt, hilft in der Übermittagsbetreuung und in der Ferienbetreuung. Zu seiner Tätigkeit als FSJler zählen auch fünf fünftägige Seminare. Dort kann er sich insbesondere mit anderen Jugendlichen austauschen, die ebenfalls ein FSJ absolvieren.
Für Markus steht fest: „Ein FSJ ist eine Super-Sache. Man erhält nach der Schule erste Einblicke in das Berufsleben und sammelt wichtige Erfahrungen.“
Sehr geehrte Damen und Heeren,
ich schreibe ihnen da ich gerne ein Freiwilligendienst im Ausland in Richtung Schule, Kinderbetreuung gerne machen würde. Ich würde mich gerne über weitere Informationen freuen.
Mit freundlichen Grüßen
Elisa
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich möchte ein FSJ oder BFD in einer Grundschule machen, aber ich weiß nicht, wo ich mich am besten hinwenden soll. Wenn es möglichst ist, sollte es in der Nähe meines Wohnortes sein.
Könnten Sie mir da eventuell weiterhelfen?
Ich freue mich über eine baldige Rückmeldung.
Freundliche Grüße
Isabel Kattner